Alle Symbole werden mit zwei Preisen notiert, dem Geldkurs (Verkaufspreis) und dem Briefkurs (Kaufpreis). Der Briefkurs ist immer höher als der Geldkurs. Die Differenz zwischen diesen beiden Preisen wird als Spread bezeichnet. Der Spread ist Teil Ihres Handels Handelsgebühren , wenn Sie kaufen oder verkaufen.

Der Spread wird berechnet, indem der Bid-Preis vom Ask-Preis abgezogen wird. Wenn beispielsweise der Bid-Preis für EURUSD 1,10050 und der Ask-Preis 1,10052 beträgt, beträgt der Spread 0,2 Pips oder 2 Punkte.

Der Spread ist Teil Ihrer Handelsgebühren und wirkt sich auf die Kosten Ihres Handels aus. Wenn Sie einen Trade eingehen, beginnt der schwankende nicht realisierte Gewinn mit einem leichten Verlust, der dem Spread entspricht. Denn Sie kaufen zum Briefkurs und verkaufen zum Geldkurs. Der Kurs des Vermögenswerts muss sich in Richtung Ihres Trades um den Betrag bewegen, der dem Spread entspricht, bevor der Trade die Gewinnschwelle erreicht. Dabei werden keine separaten Provisionen für Ihren Kontotyp berücksichtigt.

Ja, die Spreads variieren zwischen verschiedenen Märkten und Instrumenten. In der Regel haben wichtige Währungspaare niedrigere Spreads als exotische Währungspaare und einzelne Aktien.

Ein „fester” Spread bleibt unabhängig von den Marktbedingungen konstant. Ein „variabler” Spread ändert sich hingegen je nach Marktbedingungen. Die Spreads bei TIOmarkets sind variabel und stammen von unseren Liquiditätsanbietern. Sie sind unter normalen Marktbedingungen und in Zeiten hoher Liquidität gering. In Zeiten abnormaler Marktbedingungen, wenn die Volatilität hoch oder die Liquidität gering ist, können sich die Spreads ausweiten.

Der Spread hängt vom Gleichgewicht oder Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage auf dem Markt ab. Ob er sich vergrößert oder verringert, hängt von Faktoren wie der Marktliquidität, wirtschaftlichen Nachrichtenereignissen und der Tageszeit ab. Bei starker Nachfrage und gleichzeitig begrenztem Angebot oder wenn es mehr Käufer als Verkäufer gibt, steigt häufig der Briefkurs, wodurch sich der Spread vergrößert. Bei einem Überangebot oder wenn es mehr Verkäufer als Käufer gibt, sinkt hingegen häufig der Geldkurs, wodurch sich der Spread ebenfalls vergrößert. Spreads können sich verringern, wenn der Markt sehr liquide ist und das Volumen von Käufern und Verkäufern ausgeglichener ist. Eine höhere Liquidität kann zu engeren Spreads führen, da genügend Orders vorhanden sind, um das Angebot und die Nachfrage auf beiden Seiten des Marktes aufzunehmen.

Im Allgemeinen bedeutet ein niedrigerer Spread geringere Handelskosten. Allerdings muss auch die separate Provision berücksichtigt werden, um die tatsächlichen Kosten für das Eröffnen und Schließen von Trades zu ermitteln. Darüber hinaus weisen einige Instrumente höhere Spreads als andere auf, haben aber auch höhere durchschnittliche tägliche Preisspannen. Daher sollte der Spread auch im Zusammenhang mit der Volatilität des gehandelten Instruments betrachtet werden..

Während sich der Spread auf die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs bezieht, beziehen sich Hebel und Margin auf den Betrag, der zum Öffnen eines Trades erforderlich ist. Der Spread hat keinen direkten Einfluss auf Hebel und Margin.