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Was ist Stop Order?

BY Sebastian Vogel

|Oktober 22, 2025

Grundlagen der Stop Order: Definition und Zweck

Eine Stop Order, auch bekannt als Stop-Loss-Order, ist eine Handelsanweisung, die ausgeführt wird, sobald der Kurs eines Wertpapiers einen vorher festgelegten Preis erreicht – den sogenannten Stop-Preis. Diese Art von Order hilft Anlegern, potenzielle Verluste zu begrenzen oder bereits erzielte Gewinne zu sichern.

Der Hauptzweck einer Stop Order besteht darin, das Risiko im Handel zu steuern. Investoren können so ihre Positionen überwachen, ohne ständig den Markt beobachten zu müssen. Sobald der Stop-Preis erreicht ist, wird die Order automatisch ausgelöst und ausgeführt, was eine gewisse Sicherheit im volatilen Marktgeschehen bietet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Stop Orders ist ihre Flexibilität. Anleger können verschiedene Arten von Stop Orders verwenden, wie zum Beispiel die Stop-Market-Order oder die Stop-Limit-Order. Während eine Stop-Market-Order zum besten verfügbaren Preis ausgeführt wird, sobald der Stop-Preis erreicht ist, ermöglicht eine Stop-Limit-Order dem Anleger, einen bestimmten Preis festzulegen, zu dem die Order ausgeführt werden soll. Dies kann in bestimmten Marktsituationen vorteilhaft sein, da es dem Anleger mehr Kontrolle über den Ausführungspreis gibt.

Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass Stop Orders nicht nur für den Verkauf von Wertpapieren verwendet werden. Sie können auch strategisch eingesetzt werden, um Kaufpositionen zu eröffnen. Beispielsweise kann ein Anleger eine Stop Order setzen, um in einen Aufwärtstrend einzusteigen, wenn der Preis eines Wertpapiers einen bestimmten Punkt überschreitet. Dies zeigt, dass Stop Orders nicht nur ein Werkzeug zur Verlustbegrenzung sind, sondern auch eine Möglichkeit bieten, von Marktbewegungen zu profitieren.

Arten von Stop Orders und ihre Funktionsweise

Sell Stop Order

Eine Sell Stop Order wird unterhalb des aktuellen Marktpreises platziert. Sie dient dazu, Verluste bei Long-Positionen zu begrenzen. Wenn der Kurs das Stop-Niveau unterschreitet, wird die Order ausgelöst und das Wertpapier verkauft, um weitere Verluste zu vermeiden.

Diese Art von Order ist besonders nützlich in volatilen Märkten, wo plötzliche Preisbewegungen häufig auftreten können. Trader nutzen Sell Stop Orders, um sich gegen unerwartete Kursrückgänge abzusichern. Ein Beispiel wäre ein Investor, der eine Aktie für 100 Euro gekauft hat und eine Sell Stop Order bei 95 Euro platziert, um sicherzustellen, dass er nicht mehr als 5 Euro pro Aktie verliert, falls der Markt stark fällt.

Buy Stop Order

Im Gegensatz dazu wird eine Buy Stop Order über dem aktuellen Marktpreis gesetzt. Diese Order wird häufig verwendet, um Verluste bei Short-Positionen zu begrenzen. Erreicht der Kurs den Stop-Preis, wird die Order aktiviert und das Wertpapier gekauft.

Buy Stop Orders können auch strategisch eingesetzt werden, um von einem potenziellen Aufwärtstrend zu profitieren. Wenn ein Trader beispielsweise glaubt, dass eine Aktie, die derzeit bei 50 Euro gehandelt wird, über 55 Euro steigen wird, könnte er eine Buy Stop Order bei 55 Euro platzieren. Dies ermöglicht es ihm, von der Preisbewegung zu profitieren, während er gleichzeitig sein Risiko steuert, indem er die Order nur bei Erreichen des festgelegten Preises aktiviert.

Ausführung der Stop Orders

Wichtig zu wissen ist, dass eine Stop Order, sobald sie ausgelöst wird, zu einer Marktorder wird. Das bedeutet, dass der Handel zum bestmöglichen verfügbaren Preis ausgeführt wird, der nicht unbedingt dem ursprünglich festgelegten Stop-Preis entsprechen muss. Dies kann in schnelllebigen Märkten zu Abweichungen führen.

Die Ausführungsgeschwindigkeit kann auch von der Liquidität des Marktes abhängen. In Märkten mit geringer Liquidität kann es vorkommen, dass die Order zu einem Preis ausgeführt wird, der deutlich vom Stop-Preis abweicht. Trader sollten sich dieser Risiken bewusst sein und gegebenenfalls Limit Orders in Betracht ziehen, um eine genauere Kontrolle über den Ausführungspreis zu haben. Darüber hinaus können verschiedene Handelsplattformen unterschiedliche Regeln und Gebühren für die Ausführung von Stop Orders haben, was ebenfalls bei der Planung von Handelsstrategien berücksichtigt werden sollte.

Vor- und Nachteile von Stop Orders

Vorteile

  • Automatisches Risikomanagement: Stop Orders ermöglichen es Anlegern, Verluste zu begrenzen, ohne den Markt ständig beobachten zu müssen.
  • Ausführungsgarantie: Sobald der Stop-Preis erreicht ist, wird die Order ausgeführt, was für eine gewisse Sicherheit sorgt.
  • Schutz von Gewinnen: Anleger können Gewinne sichern, indem sie Stop Orders oberhalb des Kaufpreises platzieren.

Nachteile

  • Unbeabsichtigte Ausführungen: Kurzfristige Kursschwankungen können Stop Orders auslösen, obwohl der Kurs sich danach wieder erholt.
  • Ausführungspreis kann variieren: Besonders in volatilen Märkten kann der tatsächliche Ausführungspreis von dem Stop-Preis abweichen.

Ein weiterer Vorteil von Stop Orders ist die Möglichkeit, emotionale Entscheidungen zu vermeiden. Oftmals neigen Anleger dazu, in stressigen Marktsituationen impulsiv zu handeln, was zu suboptimalen Entscheidungen führen kann. Durch die Verwendung von Stop Orders können Anleger eine disziplinierte Handelsstrategie verfolgen, die auf klaren Kriterien basiert, anstatt sich von Angst oder Gier leiten zu lassen. Dies kann insbesondere in turbulenten Marktphasen von großem Vorteil sein, da es hilft, die Kontrolle über die Investitionen zu behalten.

Auf der anderen Seite ist es wichtig, die richtige Platzierung von Stop Orders zu berücksichtigen. Eine zu enge Platzierung kann dazu führen, dass die Order häufig ausgelöst wird, während eine zu weite Platzierung das Risiko erhöht, größere Verluste zu erleiden. Daher sollten Anleger sorgfältig analysieren, wie viel Volatilität sie in ihrem spezifischen Markt erwarten und ihre Stop-Orders entsprechend anpassen. Eine fundierte Strategie zur Platzierung von Stop Orders kann entscheidend sein, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und das Risiko zu minimieren.

Stop-Limit Orders: Eine Kombination für mehr Kontrolle

Eine Stop-Limit Order verbindet eine Stop Order mit einer Limit Order. Das bedeutet, dass Anleger nicht nur den Stop-Preis festlegen, bei dessen Erreichen die Order ausgelöst wird, sondern auch einen Limit-Preis, zu dem sie bereit sind zu kaufen oder zu verkaufen.

Diese Art von Order bietet mehr Kontrolle, da sie verhindert, dass die Order zu einem ungünstigen Preis ausgeführt wird. Allerdings besteht das Risiko, dass die Order nicht ausgeführt wird, wenn der Marktpreis das Limit nicht erreicht.

Ein weiterer Vorteil von Stop-Limit Orders ist die Möglichkeit, sich gegen plötzliche Marktbewegungen abzusichern. In volatilen Märkten, in denen die Preise schnell schwanken können, ermöglicht diese Orderart den Anlegern, ihre Positionen strategisch zu steuern. Beispielsweise kann ein Investor, der eine Aktie besitzt und befürchtet, dass der Preis fallen könnte, eine Stop-Limit Order setzen, um seine Verluste zu begrenzen, während er gleichzeitig sicherstellt, dass er nicht unter einem bestimmten Preis verkauft.

Darüber hinaus können Stop-Limit Orders auch in Kombination mit anderen Handelsstrategien eingesetzt werden, um das Risiko weiter zu minimieren. Anleger können beispielsweise ihre Stop-Limit Orders anpassen, um von Markttrends zu profitieren oder um ihre Positionen in verschiedenen Marktphasen zu optimieren. Diese Flexibilität macht Stop-Limit Orders zu einem wertvollen Werkzeug für erfahrene Trader, die ihre Handelsstrategien verfeinern möchten.

Entwicklung und aktuelle Bedeutung von Stop Orders

Mit dem Aufkommen des elektronischen Handels haben sich die Abläufe rund um Stop Orders verändert. Früher spielten Spezialisten an der New Yorker Börse (NYSE) eine wichtige Rolle bei der Ausführung und Verbesserung von Stop Orders. Diese Praxis wurde jedoch bis 2016 eingestellt, um den automatisierten Handel zu fördern.

Heute sind Stop Orders ein unverzichtbares Werkzeug für Anleger, die ihre Handelsstrategien automatisieren und ihr Risiko effektiv managen möchten. Plattformen wie TIOmarkets.eu bieten moderne Handelsumgebungen, in denen Stop Orders einfach eingerichtet und überwacht werden können.

Die Flexibilität von Stop Orders ermöglicht es Händlern, ihre Positionen in volatilen Märkten zu schützen. Zum Beispiel können Anleger eine Stop-Loss-Order setzen, um ihre Verluste zu begrenzen, falls der Markt gegen sie läuft. Dies ist besonders wichtig in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder plötzlicher Marktbewegungen, die durch Nachrichtenereignisse oder geopolitische Entwicklungen ausgelöst werden können. Darüber hinaus können Stop Orders auch zur Gewinnsicherung eingesetzt werden, indem sie in den Markt integriert werden, um automatisch Gewinne zu realisieren, wenn der Preis ein bestimmtes Niveau erreicht.

Ein weiterer Vorteil von Stop Orders ist die Möglichkeit, sie in Kombination mit anderen Handelsstrategien zu verwenden, wie zum Beispiel dem Trendhandel oder der technischen Analyse. Anleger können technische Indikatoren nutzen, um optimale Punkte für die Platzierung ihrer Stop Orders zu bestimmen, was ihnen hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Handelsperformance zu verbessern. Diese strategische Anwendung von Stop Orders hat dazu beigetragen, dass sie nicht nur für erfahrene Händler, sondern auch für Anfänger zugänglicher und nützlicher geworden sind.

Tipps für den Einsatz von Stop Orders bei TIOmarkets.eu

Wenn Sie bei TIOmarkets.eu handeln, können Stop Orders ein wertvolles Instrument sein, um Ihre Positionen zu schützen. Hier einige Hinweise für den effektiven Einsatz:

  • Setzen Sie realistische Stop-Preise: Vermeiden Sie es, Stop Orders zu nahe am aktuellen Kurs zu platzieren, um ungewollte Auslösungen durch kurzfristige Schwankungen zu vermeiden.
  • Nutzen Sie Stop-Limit Orders für mehr Kontrolle: Wenn Sie präzise Preisgrenzen setzen möchten, können Stop-Limit Orders helfen, unerwünschte Ausführungen zu verhindern.
  • Überwachen Sie Ihre Orders regelmäßig: Auch wenn Stop Orders automatisiert sind, empfiehlt es sich, die Marktentwicklung im Auge zu behalten und die Stop-Preise bei Bedarf anzupassen.

Zusätzlich ist es wichtig, die Marktvolatilität zu berücksichtigen, wenn Sie Ihre Stop Orders festlegen. In Zeiten hoher Volatilität können sich die Preise schnell ändern, was dazu führen kann, dass Ihre Stop Orders nicht zum gewünschten Preis ausgeführt werden. Daher sollten Sie in Betracht ziehen, Ihre Stop-Preise etwas weiter vom aktuellen Marktpreis zu setzen, um sicherzustellen, dass sie nicht vorzeitig ausgelöst werden.

Ein weiterer Aspekt, den Sie beachten sollten, ist die Nutzung von Trailing Stops. Diese Art von Stop Order passt sich automatisch an den Marktpreis an, wenn sich der Kurs zu Ihren Gunsten bewegt. Dadurch können Sie Gewinne sichern, während Sie gleichzeitig die Möglichkeit haben, von weiteren Kursgewinnen zu profitieren. Diese dynamische Anpassung kann besonders vorteilhaft sein in einem sich schnell ändernden Marktumfeld.

Fazit: Warum Stop Orders für Einsteiger wichtig sind

Stop Orders bieten eine einfache und effektive Möglichkeit, das Risiko beim Handel mit Wertpapieren zu steuern. Sie helfen dabei, Verluste zu begrenzen und Gewinne zu sichern, ohne dass Anleger den Markt ständig beobachten müssen.

Dennoch sollten Einsteiger die Funktionsweise und mögliche Risiken von Stop Orders verstehen, um sie sinnvoll einzusetzen. Die Kombination von Stop und Limit Orders kann zusätzlichen Schutz bieten, erfordert jedoch ein gewisses Maß an Marktkenntnis.

Insgesamt sind Stop Orders ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die ihre Handelsstrategien bei TIOmarkets.eu oder anderen Plattformen professionell und sicher gestalten möchten.

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Sebastian Vogel

Lukas Schneider ist ein erfahrener Finanzmarktanalyst mit Schwerpunkt auf Devisenhandel, CFDs und globalen Märkten. Seit über acht Jahren verfolgt er die Entwicklungen an den Finanzmärkten und hilft Tradern, fundierte Entscheidungen zu treffen. Seine Analysen verbinden technisches Wissen mit einem klaren Blick für Markttrends und Handelspsychologie.

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