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Was ist Bearish Divergence?
BY Sebastian Vogel
|Oktober 22, 2025Einführung in das Konzept der Bearish Divergence
Im Bereich des Tradings und der technischen Analyse begegnet man häufig dem Begriff „Bearish Divergence“. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Einfach ausgedrückt beschreibt die Bearish Divergence eine Situation, in der der Kurs eines Vermögenswerts neue Höchststände erreicht, während ein technischer Indikator wie der Relative Strength Index (RSI) niedrigere Hochs bildet. Dieses Phänomen signalisiert eine Schwäche im Aufwärtstrend und kann auf eine bevorstehende Trendumkehr hindeuten.
Für Einsteiger ist es wichtig zu verstehen, dass Divergenzen ein Werkzeug sind, um die Dynamik des Marktes besser zu erfassen. Sie zeigen an, dass der Preis und die zugrundeliegende Marktstärke nicht mehr im Einklang sind. Dies kann ein Frühwarnzeichen für eine Veränderung der Marktbewegung sein.
Ein weiteres wichtiges Element der Bearish Divergence ist die Bestätigung durch das Handelsvolumen. Oftmals kann ein Anstieg des Handelsvolumens während eines neuen Höchststands des Preises darauf hindeuten, dass das Interesse der Käufer nachlässt. Wenn das Volumen jedoch sinkt, während die Preise steigen, verstärkt dies die Aussagekraft der Divergenz und deutet auf eine mögliche Umkehr hin. Trader sollten daher nicht nur auf die Preisbewegungen, sondern auch auf das Volumen achten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Zusätzlich ist es von Bedeutung, die zeitlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Eine Bearish Divergence, die sich in einem kürzeren Zeitrahmen bildet, könnte auf eine kurzfristige Korrektur hinweisen, während eine Divergenz in einem längeren Zeitrahmen auf eine nachhaltigere Trendumkehr hindeuten kann. Daher ist es ratsam, verschiedene Zeitrahmen zu analysieren, um ein umfassenderes Bild der Marktdynamik zu erhalten und die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Trades zu erhöhen.
Wie entsteht eine Bearish Divergence?
Die Bearish Divergence entsteht, wenn der Kurs eines Assets höhere Hochs bildet, während ein Momentum-Indikator wie der RSI, MACD oder KDJ niedrigere Hochs anzeigt. Diese Diskrepanz weist darauf hin, dass die Kaufkraft nachlässt, obwohl der Preis steigt.
Technisch gesehen vergleicht man den Preisverlauf mit dem Verlauf eines Indikators, der die Marktstärke misst. Wenn sich beide nicht synchron bewegen, spricht man von Divergenz. Eine Bearish Divergence ist somit ein Signal, dass der Aufwärtstrend an Schwung verliert.
Beispiel für Bearish Divergence
Ein prägnantes Beispiel lieferte die Entwicklung des Nasdaq 100 Futures während der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020. Während der Kurs weiter anstieg, zeigte der KDJ-Indikator niedrigere Hochs an. Diese Divergenz kündigte eine bedeutende Kurskorrektur an, die anschließend eintrat. Solche Beispiele helfen, das Konzept greifbarer zu machen und zeigen, wie Divergenzen in der Praxis genutzt werden können.
Ein weiteres Beispiel für Bearish Divergence kann im Devisenmarkt beobachtet werden, insbesondere bei beliebten Währungspaaren wie EUR/USD. In Phasen starker Marktbewegungen, wenn der Euro gegenüber dem Dollar an Wert gewinnt, könnte der RSI gleichzeitig niedrigere Hochs anzeigen. Dies deutet darauf hin, dass die Käufer möglicherweise erschöpft sind und eine Umkehr bevorstehen könnte. Trader, die diese Divergenzen erkennen, können strategische Entscheidungen treffen, um ihre Positionen rechtzeitig zu schützen oder von möglichen Abwärtsbewegungen zu profitieren.
Zusätzlich ist es wichtig zu beachten, dass die Erkennung einer Bearish Divergence nicht allein ausreicht, um Handelsentscheidungen zu treffen. Trader sollten auch andere technische Indikatoren und Fundamentaldaten in ihre Analysen einbeziehen. Die Kombination verschiedener Analysetools kann helfen, die Wahrscheinlichkeit einer Trendwende zu erhöhen und das Risiko von Fehlsignalen zu minimieren. So können beispielsweise Unterstützungs- und Widerstandsniveaus in Verbindung mit Divergenzen betrachtet werden, um ein umfassenderes Bild der Marktdynamik zu erhalten.
Warum ist Bearish Divergence für Trader wichtig?
Bearish Divergence ist für Trader von großer Bedeutung, da sie als Frühwarnsystem für mögliche Trendwenden dient. Wenn ein Trader erkennt, dass der Preis und der Indikator unterschiedliche Signale senden, kann dies helfen, potenzielle Risiken besser einzuschätzen und Entscheidungen fundierter zu treffen.
Insbesondere in volatilen Märkten, wie sie beispielsweise während der Pandemie zu beobachten waren, kann das Erkennen von Divergenzen entscheidend sein, um Verluste zu minimieren oder rechtzeitig Positionen anzupassen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Bearish Divergence ist, dass sie nicht nur auf kurzfristige Handelsstrategien anwendbar ist, sondern auch für langfristige Investitionen von Bedeutung sein kann. Wenn Anleger feststellen, dass der Markt überkauft ist, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass eine Korrektur bevorsteht. Dies ermöglicht es den Tradern, ihre Portfolios entsprechend zu diversifizieren oder sich auf potenzielle Rückgänge vorzubereiten, was in einem sich schnell ändernden Marktumfeld von unschätzbarem Wert ist.
Zusätzlich ist es wichtig zu beachten, dass die Analyse von Divergenzen eine tiefere Marktpsychologie offenbart. Oftmals spiegeln Divergenzen die Emotionen der Marktteilnehmer wider, wie Angst oder Gier. Ein Trader, der diese psychologischen Aspekte versteht, kann nicht nur technische, sondern auch emotionale Faktoren in seine Handelsentscheidungen einbeziehen, was zu einer insgesamt besseren Performance führen kann.
Vorteile der Nutzung von Bearish Divergence
- Früherkennung von Trendumkehrungen: Divergenzen zeigen oft vor dem eigentlichen Trendwechsel Schwächen an.
- Verbesserte Risikokontrolle: Trader können Stop-Loss-Orders besser platzieren oder Gewinne sichern.
- Ergänzung zu anderen Analysewerkzeugen: Divergenzen sind kein alleinstehendes Signal, sondern ergänzen Indikatoren wie RSI oder MACD.
Technische Indikatoren, die Bearish Divergence anzeigen
Um Bearish Divergence zu erkennen, werden verschiedene technische Indikatoren verwendet. Die gängigsten sind:
- Relative Strength Index (RSI): Misst die Stärke und Geschwindigkeit von Kursbewegungen.
- MACD (Moving Average Convergence Divergence): Zeigt die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten.
- KDJ-Indikator: Ein Momentum-Indikator, der besonders in asiatischen Märkten beliebt ist.
Diese Indikatoren helfen dabei, die Marktstärke zu beurteilen und Abweichungen zum Kursverlauf zu identifizieren. Wenn der Kurs neue Hochs erreicht, der Indikator jedoch niedrigere Hochs bildet, entsteht eine Bearish Divergence.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Analyse von Bearish Divergence ist die Betrachtung des Handelsvolumens. Oftmals kann ein sinkendes Volumen während eines Preisanstiegs darauf hindeuten, dass das Interesse der Käufer nachlässt, was die Wahrscheinlichkeit eines bevorstehenden Rückgangs erhöht. Trader sollten daher nicht nur auf die Indikatoren selbst, sondern auch auf das begleitende Volumen achten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Zusätzlich ist es ratsam, Bearish Divergence in Kombination mit anderen Chartmustern und Trendlinien zu analysieren. Diese können zusätzliche Bestätigungen liefern und helfen, die Marktdynamik besser zu verstehen. Beispielsweise kann eine Bearish Divergence, die in der Nähe eines Widerstandsniveaus auftritt, ein starkes Verkaufssignal darstellen, da sie die Möglichkeit eines bevorstehenden Preisrückgangs verstärkt.
Wie erkennt man Bearish Divergence richtig?
Das Erkennen von Bearish Divergence erfordert Übung und ein Verständnis der Kurs- und Indikatorbewegungen. Hier einige Tipps, um Divergenzen zuverlässig zu identifizieren:
- Vergleiche Hochs: Prüfe, ob der Kurs höhere Hochs bildet, während der Indikator niedrigere Hochs zeigt.
- Nutze mehrere Zeitrahmen: Eine Divergenz auf höheren Zeitrahmen (z.B. Tages- oder Wochencharts) ist oft aussagekräftiger.
- Bestätige mit weiteren Signalen: Warte auf zusätzliche Bestätigungen wie Umkehrkerzen oder Volumenveränderungen.
Nur durch eine Kombination verschiedener Analyseansätze lässt sich die Wahrscheinlichkeit einer echten Trendumkehr erhöhen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Erkennen von Bearish Divergence ist die Analyse des Marktumfelds. Achte darauf, ob es fundamentale Nachrichten oder Ereignisse gibt, die den Markt beeinflussen könnten. Beispielsweise können wirtschaftliche Indikatoren, Unternehmensnachrichten oder geopolitische Entwicklungen die Marktpsychologie und somit auch die Preisbewegungen stark beeinflussen. Wenn eine Divergenz in einem Kontext auftritt, der auf eine bevorstehende negative Entwicklung hinweist, kann dies die Wahrscheinlichkeit einer Trendumkehr weiter erhöhen.
Zusätzlich ist es ratsam, verschiedene technische Indikatoren zu verwenden, um die Divergenz zu bestätigen. Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI) oder der MACD können wertvolle Hinweise geben, ob der Markt überkauft ist und eine Korrektur bevorsteht. Eine Kombination aus Divergenzen und überkauften Bedingungen kann ein starkes Signal für Trader sein, ihre Positionen zu überdenken oder sogar Short-Positionen zu eröffnen. Das Verständnis dieser Zusammenhänge ist entscheidend, um erfolgreich im Markt zu agieren.
Bearish Divergence und ihre Grenzen
Obwohl Bearish Divergence ein wertvolles Werkzeug ist, sollte sie nicht isoliert betrachtet werden. Es gibt Situationen, in denen Divergenzen irreführend sein können, etwa in stark trendstarken Märkten, wo der Kurs trotz Divergenz weiter steigt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Divergenzen keine exakten Zeitpunkte für eine Trendumkehr liefern. Sie signalisieren lediglich eine Schwäche im Trend, die sich erst später in einer Kursbewegung manifestieren kann.
Zusätzlich ist es wichtig zu beachten, dass die Interpretation von Divergenzen stark von der verwendeten technischen Analyse abhängt. Verschiedene Indikatoren und Zeitrahmen können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, was die Entscheidungsfindung weiter kompliziert. Trader sollten sich daher nicht nur auf eine einzige Divergenz verlassen, sondern auch andere technische Indikatoren und Fundamentaldaten in ihre Analysen einbeziehen, um ein umfassenderes Bild des Marktes zu erhalten.
Ein weiterer Aspekt, der in Betracht gezogen werden sollte, ist die Marktpsychologie. Oftmals reagieren Trader emotional auf Divergenzen, was zu übertriebenen Marktbewegungen führen kann. Diese Überreaktionen können sowohl Chancen als auch Risiken darstellen. Ein fundiertes Verständnis der Marktpsychologie kann helfen, diese Dynamiken besser zu navigieren und informierte Entscheidungen zu treffen, anstatt impulsiv zu handeln.
Bearish Divergence bei TIOmarkets.eu nutzen
Trader bei TIOmarkets.eu können Bearish Divergence als Teil ihrer technischen Analyse einsetzen, um bessere Handelsentscheidungen zu treffen. Die Plattform bietet eine Vielzahl von Charting-Tools und Indikatoren, die das Erkennen von Divergenzen erleichtern.
Durch die Kombination von Bearish Divergence mit anderen Analysewerkzeugen auf TIOmarkets.eu können Trader ihre Marktbeobachtung verfeinern und potenzielle Risiken frühzeitig erkennen. Besonders für Anfänger ist es empfehlenswert, sich mit den verfügbaren Indikatoren vertraut zu machen und die Divergenzsignale in Demo-Konten zu testen.
Zusammenfassung
Bearish Divergence ist ein wichtiges Konzept in der technischen Analyse, das auf eine Schwäche im Aufwärtstrend hinweist. Sie entsteht, wenn der Kurs höhere Hochs bildet, während ein Momentum-Indikator niedrigere Hochs zeigt. Diese Diskrepanz kann als Warnsignal für eine bevorstehende Trendumkehr dienen.
Für Trader, insbesondere Anfänger, ist das Verständnis und die Anwendung von Bearish Divergence hilfreich, um Marktbewegungen besser einzuschätzen und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Dennoch sollte die Divergenzanalyse immer in Kombination mit anderen Indikatoren und Marktinformationen erfolgen, um Fehlsignale zu vermeiden.
Die Nutzung moderner Handelsplattformen wie TIOmarkets.eu ermöglicht es, Divergenzen einfach zu erkennen und in die eigene Trading-Strategie zu integrieren.

Risiko-Warnung: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, schnell fälliges Geld zu verlieren Hebeln. 35,45% der privatanlegerkonten verliert beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es können Nehmen Sie das hohe Risiko ein, Ihr Geld zu verlieren.

Lukas Schneider ist ein erfahrener Finanzmarktanalyst mit Schwerpunkt auf Devisenhandel, CFDs und globalen Märkten. Seit über acht Jahren verfolgt er die Entwicklungen an den Finanzmärkten und hilft Tradern, fundierte Entscheidungen zu treffen. Seine Analysen verbinden technisches Wissen mit einem klaren Blick für Markttrends und Handelspsychologie.
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